THE HILLS HAVE CRAZY EYES - Woman in a Landscape, Schauspielhaus d. Münchner Kammerspiele...15th of May 2024

VOLATILE, solo show, Diana Gallery, Milan, IT...til 4th of may '24CREATURES IN THE SOAP, solo booth, LISTE ART FAIR BASEL, Sperling...opening june 12th LINK

DOCUMENTATION OF WASHING CYCLE @ Sperling ONLINE

Sperling VOLUME I: MONIKA BAYER-WERMUTH, curator of Museum Brandhorst interviews ANNA McCARTHY..........link

Join us for the release of Anna McCarthy’s new publication GELATINE JAWS in her ongoing exhibition Washing Cycle, Thursday, July 21, 2022, 7 pm at Sperling LINK

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GELATINE JAWS is a selection of poems and drawings by Anna McCarthy about violence against womxn, illustrated primarily by images of overgrowing plants as a symbol for overcoming physical and psychological trauma.

The title references a poem by the same name where the victim describes how a dj dislocated her jaw in a nightclub. Trance-like, she repeats the word gelatine jaw as if wishing her jaw (or even entire skeleton) could spring back into place as if nothing had occurred.

GELATINE JAWS is published by HAMMANN VON MIER Verlag.

McCarthy will perform extracts of the publication accompanied by the noise musician RUMPELN.

Performance starts at 8 pm.

The Human Fountain, installation, 2021

@ Nimmer Satt? – Eine Gesellschaft ohne Wachstum, Westfälischer Kunstverein

(in the back works by Sophie Utikal (quilt on the left) & Anita Molinero (melted carlights on right)

27. November 2021 - 27. Februar 2022

Eröffnungstag

Freitag, 26. November 2021 ab 12 Uhr, Eintritt frei

Ausstellungsorte Kunsthalle Münster, LWL-Museum für Kunst und Kultur und Westfälischer Kunstverein

Mit Georges Adéagbo, Mathis Altmann, Marwa Arsanios, Andrea Bowers, Alice Creischer, Thirza Cuthand, Cao Fei, Nina Fischer & Maroan el Sani, Johan Grimonprez, Christine & Irene Hohenbüchler, Karrabing Film Collective, Eva Kot?átková, Elke Marhöfer, Anna McCarthy, Anita Molinero, Matt Mullican, Maria D. Rapicavoli, Lerato Shadi, Andreas Siekmann, Radha D’Souza & Jonas Staal, Sophie Utikal, Raul Walch.

Das menschliche Handeln beeinflusst die Umwelt maßgeblich. Der ökonomisch privilegierte Globale Norden folgt weitestgehend der Auffassung, keine andere Option als die des Wachstums zu haben. Doch Wachstum ist endlich, Prozesse sind aus dem Gleichgewicht geraten, bauen auf sozialer Ungleichheit und einer Ausbeutung der Natur/Umwelt auf. Dies macht es erforderlich, bestehende Pfade zu verlassen, sich bewusst von angewöhnten und als selbstverständlich betrachteten Maximen zu lösen und den Glaubenssatz vom Immer-mehr und Immer-weiter zur Diskussion zu stellen. Das Versprechen von Glück ist nicht allein durch Wohlstand und das stetige Wachstum von Kapital einlösbar. Es gilt, das bisher Gültige zu überdenken und im Sinne einer/der Gemeinschaft zu handeln. Was kann an die Stelle bisheriger Wirtschafts- und Gesellschaftsmodelle treten? Wie kann Verzichten zu einer zukunftsfähigen Routine werden? Welche regionalen und globalen Maßstäbe können Konsum ressourcen- und klimafreundlich neu definieren und welche neuen Ideen im Sinne eines schöpferischen Einfallsreichtums in die Gesellschaft eingebracht werden? Können wir neue Ziele des Zusammenlebens imaginieren, individuell und gemeinsam unsere Gewohnheiten ändern und handeln? Die Gruppenausstellung „Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken“ setzt an beim Zustand unserer Umwelt und den momentanen gesellschaftlichen Verhältnissen. Angesichts einander bedingender Ereignisse und Phänomene wie soziale Ungleichheit, Klimaveränderungen, Krankheit, Krieg, Flucht und Fremdenhass nimmt sie eine weltweit eingetretene Orientierungs- und Hilflosigkeit zum Anlass, mit künstlerischen Mitteln konkrete Visionen als auch Utopien für eine Gesellschaft jenseits von Wachstumsmaximen aufzuzeigen und zu erforschen. Die Unmöglichkeit vor Augen, eine einzige Lösung zu bieten, wird dieses Vakuum zu einem Raum für ein sowohl kritisch-reales als auch lustvoll-fantastisches Nachdenken über mögliche Zukunftsszenarien. „Nimmersatt?“ erstreckt sich über drei Institutionen in Münster: die Kunsthalle Münster, das LWL-Museum für Kunst und Kultur und den Westfälischen Kunstverein. An allen drei Schauplätzen begegnen Künstler:innen dem nahenden Kollaps dominanter Gesellschaftssysteme mit unterschiedlichen künstlerischen Medien und Ansätzen. Neben einer Reihe von Leihgaben präsentieren die Häuser mehrere Neuproduktionen, die im Dialog entstehen und erstmals gezeigt werden.

Kuratorinnen: Merle Radtke, Kristina Scepanski, Dr. Marianne Wagner


Im Rahmen der Ausstellung erscheint eine Publikation im DISTANZ Verlag.